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Blut und Orchideen - Ein Arzt erforscht die Zürcher Flora 8. Juli bis 31. Dezember 2021 Am 9. Juli 1871 wird Otto Naegeli in Ermatingen am Bodensee geboren. Sein Leben widmet er mit gleicher Leidenschaft der Botanik wie der Medizin. Das Arztstudium führt ihn nach Zürich, wo er später Professor und Klinikleiter am Universitätsspital wird. Hier gelingen ihm wichtige medizinische Entdeckungen, und als Blutforscher wird er international berühmt. Doch gleichzeitig folgt Naegeli lebenslang seinem Interesse an der Vielfalt der Pflanzen, insbesondere an den Orchideen. Er sieht auch Zusammenhänge zwischen medizinischen und biologischen Themenfeldern seiner Zeit, die er mit Erfolg in der Forschung behandelt. Für die Zürcher Botanik leistete Otto Naegeli Pionierarbeit: Er ist 1897 der Hauptinitiant und rund drei Jahrzehnte lang der Taktgeber einer umfassenden Flora des Kantons Zürich. Das Vorhaben musste damals aufgegeben werden. Doch in unserem Jahrhundert wird das Citizen- Science-Projekt einer „Zürcher Flora“ neu aufgenommen und im Frühling 2020 schliesslich vollendet. Ort: Bibliothek der Botanischen Institute, Botanischer Garten der Universität Zürich, Zollikerstrasse 107, 8008 Zürich |
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Botanik-Touristen sammelten die Flora des Saastals Freitag, 12. April 2019 Im Walliser Saastal kommen rund tausend Pflanzenarten vor. Fasziniert von dieser Vielfalt, begannen um 1900 die Laienbotaniker Alfred Keller und Otto Naegeli, gemeinsam mit ihren Familien und Freunden, die Saastal-Flora zu sammeln und zu dokumentieren. Die Ausstellung Auf Pflanzenjagd im Wallis: Botanik-Touristen im Banne des Saastals in der Bibliothek am Botanischen Garten wird von den Vereinigten Herbarien der Universität und ETH Zürich präsentiert. Sie gibt Einblick in die Tätigkeiten und das Netzwerk dieser besonderen Gruppe von Touristen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ort: Bibliothek der Botanischen Institute, Botanischer Garten der Universität Zürich, Zollikerstrasse 107, 8008 Zürich Zeit: Beginn der Vernissage: 17 Uhr im Grossen Hörsaal über der Cafeteria |
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Steppenroller, Färberpflanzen und Hyperakkumulatore Dienstag, 5. März 2019 Kuriositäten und Forschungsobjekte aus dem Reich der Kreuzblütler. Rosenkohl, Rucola, Senf, Brunnenkresse, Meerrettich... Jeder kennt die kulinarische Vielfalt der Kreuzblütler. Doch wer weiss, dass unter ihnen Weltstars der Pflanzengenetik und Prototypen von Minenräumern lauern? Lassen Sie sich durch die Sammlung der Vereinigten Herbarien führen und entdecken Sie Spannendes aus deren Digitalisierungsarbeiten. Ort: Vereinigte Herbarien der Universität und ETH Zürich Botanischer Garten der Universität Zürich, Eingang zur Cafeteria Zollikerstrasse 107 Zeit:18:15 – 19:15 Uhr |
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Nationaler Tag der naturhistorischen Sammlungen Samstag, 17. November 2018 Die Schweizerische Gesellschaft für Systematik organisiert einen Tag-der-offenen-Tür, um die naturhistorischen Sammlungen der Schweiz einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. Reservieren Sie sich das Datum und nutzen Sie die einmalige Gelegenheit sechs Zürcher Sammlungen an einem einzigen Tag zu besuchen |
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Entdecken, Sammeln, Ordnen - 100 ways of thinking 25.8. bis 4.11.2018 Die Vereinigten Herbarien der Universität und ETH Zürich zeigen an der Ausstellung 100 ways of thinking in der Kunsthalle Zürich eine Installation von 19 Herbarbelegen aus der Sammlung von Friedrich Dobler (1915-2009). Das Trocknen und Pressen von Pflanzen ist eine seit Jahrhunderten bewährte Methode für die Konservierung dieser Lebewesen und dient zu deren Erforschung und Dokumentation. In den öffentlichen Sammlungen von Museen und Universitätsinstituten lagern heute weltweit über dreihundert Mio. Belege, versehen mit Angaben zum Fundort und Sammeldatum. Damit stellen sie eine riesige Datenbank über die geographische Verbreitung und das zeitliche Vorkommen des Pflanzenlebens auf unserem Globus dar. Diese Technik des Herbarisierens haben nicht nur die Zürcher Naturforscher Conrad Gessner (1516-1565) und Johann Jakob Scheuchzer (1672-1733) angewendet, sondern in den vergangenen zwei Jahrhunderten auch eine grosse Zahl von Naturliebhabern und Freizeitbotanikern, die unsere lokale Flora dokumentierten. Sie haben damit in bedeutendem Mass zur fast drei Mio. Herbarbelege zählenden Sammlung von Landpflanzen der Vereinigten Herbarien der Universität und ETH Zürich beigetragen. Diese Belege dienen nun einerseits als Nachweise für einstige Pflanzenvorkommen, sie ermöglichen aber auch Rückschlüsse auf die Biographie der jeweiligen Sammlerinnen und Sammler. Die hier präsentierten Belege dokumentieren die Flora von Dietikon und Umgebung in den 1970er-Jahren und bezeugen zudem einige in- und ausländische Ferienziele eines botanisch interessierten Apothekers aus dem Limmattal. Ort: Kunsthalle Zürich, Limmatstrasse 270, 8005 Zürich, 3 Stock |
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Botanische Illustrationen und ihre Originale 26.4.2018 bis 31.1.2019 Pflanzenillustrationen sind seit den Anfängen der wissenschaftlichen Botanik zu Beginn des 16. Jahrhunderts von grosser Bedeutung. Unsere kleine Ausstellung gibt einen Einblick in die Kunst der wissenschaftlichen botanischen Illustration und ihr Zusammenspiel mit der Forschung im Herbarium. Wir zeigen wissenschaftliche Illustrationen aus neuerer Zeit an Beispielen aus dem Reich der Pflanzen und Pilze. Ort: Foyer der Bibliothek der Botanischen Institute, Botanischer Garten Zürich, direkt unterhalb der Cafeteria. Vortrag zur Ausstellung: 13. November 2018 um 12:30 im Grossen Hörsaal der Botanischen Institute der Universität Zürich von Reto Nyffeler, Kurator der Vereinigten Herbarien Z+ZT. |
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Schon mal was von Eintagsmoosen gehört? Dienstag, 9. Oktober 2018, 18.15-19.15 Ein Blick auf die kleinsten der Kleinen – Die Moossammlung der Vereinigten Herbarien Z+ZT öffnet ihre Türen. Eintagsmoose bilden in kürzester Zeit Sporenkapseln und sichern damit ihre weitere Existenz. Man findet sie nicht nur im Herbarium, sondern auch im Botanischen Garten. Die Führung gewährt Einblicke in die spannende Welt der Moose. Treffpunkt: 18.15 Foyer des Instituts für Systematische und Evolutionäre Botanik, Zollikerstrasse 107, 8008 Zürich |
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«Das Pflanzenleben der Alpen» – Leben und Werk von Carl Schröter 10.1.2017 – Ende 2017 Vorträge und Führungen der Vereinigten Herbarien der Universität und ETH Zürich stehen dieses Jahr unter dem generellen Titel «Das Pflanzenleben der Alpen». Besonderes Augenmerk gilt dem Leben und Werk von Carl Schröter, einem der einflussreichsten Begründer der Geobotanik. Schröter war von 1884 bis 1926 Professor für Botanik an der ETH Zürich und hat mit seiner Forschung und Lehre über die Vielfalt und Ökologie der Alpenpflanzen unser Wissen massgeblich erweitert. [>> mehr] Ort: Vorträge gemäss Ankündigung, Ausstellung der Objekte in der Vitrine vor der Bibliothek und im Lesesaal am Botanischen Garten der Universität Zürich |
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Sukkulentengärten – Geschichten einer Faszination Verlängert bis 11. März 2018
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Universalgenie im Porträt Der 500. Geburtstag von Conrad Gessner ist Anlass, diesen Zürcher Universalgelehrten der Renaissance und seine Leistungen in der Botanik wieder bekannter zu machen. Seine detailliert gemalten und kommentierten Pflanzenbilder sind bewundernswert. Mehrere Porträts, darunter zwei Ölgemälde, zeigen verschiedene Facetten von Gessners Persönlichkeit. In der Ausstellung erfahren Sie auch mehr zur Geschichte von Gessners Wappen und können Literatur von und über Gessner kennenlernen. Ort: Foyer der Bibliothek der Botanischen Institute, Botanischer Garten Zürich, direkt unterhalb der Cafeteria, und in der Bibliothek selbst Alle Veranstaltungen im Gessner-Jahr: www.gessner500.ch |